Weltverantwortung im Dialog.

Als Vater sorge ich mich um die Welt, die wir unseren Kindern geben. Mit den Mitteln von Bürgerschaft, Wissenschaft und Politik versuche ich, diese Welt besser einzurichten.

Schon seit dem Studium frage ich mich, wie gutes Zusammenleben gelingt – wie Einzelne zum Gemeinwohl beitragen können, und was Gemeinschaften dafür dem Individuum ermöglichen sollten. Die besten Antworten darauf finde ich seit jeher im Dialog mit Menschen und Texten. Miteinander denken und füreinander handeln: Das muss man aber lernen. Deshalb forsche ich zu Dialogen, und deshalb organisiere ich sie gerne selbst. So betreibe ich als „praktizierender Politikwissenschaftler“ praktische Philosophie in einem engagierten pragmatistischen Modus.

Weltsorge im Dialog: Das ist für mich zugleich Weltethos in der Tradition von Hans Küng. Ich bin dankbar, dass ich am Weltethos-Institut an der Universität Tübingen forschen und lehren kann. Dort geht es mir um bessere Praktiken sozial, ökologisch und wirtschaftlich verantworteter Freiheit für mehr Menschen. Und um die experimentellen, dialogischen Lernprozesse, in der diese Praktiken (weiter) entwickelt werden.